Nachdem Nicolas' Urlaub diese Woche auch schon wieder Geschichte war, musste Sandra versuchen den Hausbau weiter voran zu treiben, denn sie war ja schließlich noch die ganze Woche im Urlaub.
So wurde gleich am Montag in der Früh mit dem Beschichten des Sockels des Nebengebäudes und der Garage mit Bitumen begonnen. In einem Wettlauf mit dem drohenen Regen strich Sandra, unter nicht gar so einfachen Bedingungen - 30kg schwere Kübel, schmale Nische zwischen unserer Garage und der des Nachbars, rutschiger und nasser Untergrund, sich durch den Vormittag. Durch die Mobilisierung aller noch irgendwie vorhandenen Bitumenreste konnte diese Arbeit aber gottseidank gegen Mittag erfolgreich abgeschlossen werden. Nicht nur die Wände sondern auch Sandra hatte mehr als genug von dem klebrigen Zeug abbekommen. "Leider" gibt es davon kein Foto!
Während Sandra so werkte hatte sie auch immer wieder Besuch von Firmen, die ihrerseits ihre nächsten Arbeiten vorbereiteten; Fa. Riepl inspizierte das Dach um ein Angebot fürs Dachdecken legen zu können; Fa. Függer maß sich das Haus genau aus um die Farben in den richtigen Mengen bestellen zu können. Am Nachmittag war dann auch noch die Fa. Függer beim Haus tätig, indem noch die fehlenden Fensterbretter montiert wurden als auch noch der Sockel verspachtelt wurden.
Montag Abend kam dann auch noch ein Großteil der noch ausständigen Elektrosachen. Es war dann doch noch ein ganzer Autoanhänger voll!
Dadurch war die Arbeit für Dienstag für Sandra gleich eingeteilt - das Installieren der Steckdosen stand am Programm. Leider funktionierte das nicht ganz so, wie Sandra sich das gewünscht bzw. vorgestellt hatte. Nachdem nach über einer Stunde gerade mal eine 2er- und eine 3er-Dose installiert waren, musste eine Systemänderung her, denn auch wenn Sandra im Urlaub war, soviel Zeit wollte sie auch wieder nicht in diese Tätigkeit investieren. Also die ganzen Steckdosen ins Auto, die dazugehörigen Drähte und Zangen und ab nach Hause ins Wohnzimmer. Dort wurde alles nochmals aufgebaut und ein System entwickelt wie das Ganze etwas rationeller erledigt werden konnte. Nach diversen Feldstudien wurde sowohl die richtige Technik als auch die richtigen Kabellänge herausgefunden. Nach einem Tag Arbeit waren am Abend alle Steckdosen zu 2er oder 3er-Kombinationen verbunden. Jetzt müssen sie nur mehr im Haus angeklemmt werden.
Dies geschah dann auch am Mittwoch Abend. Da werkten Sandra und Nicolas bei der Elektro-Installation weiter. Wir klemmten einige Steckdosen an und montierten auch sonst noch einige Komponenten, die wir ja seit Montag zusätzlich zur Verfügung hatten.
Am Donnerstag in der Früh erwartete Sandra dann eine positive Überraschung. Als sie die Fenster zum Lüften öffnen wollte, musste sie feststellen dass sie nicht alleine am Bau war. Ganz unauffällig saßen 2 Arbeiter der Fa. Függer schon am Gerüst und klebten die Fenster ab, denn es sollte noch heute mit dem Putz und somit auch mit der Farbe für unser Haus begonnen werden. Das heißt also kein Lüften des Hausinneren sondern zusätzliches Verkleben der Fenster! So musst Sandra unverrichtete Dinge wieder fahren, aber mit dem Gewissen, dass wieder einiges am Haus heute geschehen wird. Wir wir dann aber am Nachmittag sehen konnten bekam unser Haus gestern wirklich schon den ersten Farbanstrich!
Da wir ja nicht nur Fremdfirmen werken lassen wollen, begaben wir uns am Nachmittag mit Philipps Verstärkung auf die Baustelle. Wir setzten unsere Installationsarbeiten fort. Nicolas stieß dann auch gleich direkt von der Arbeit zu uns. So werkten wir zu dritt den gestrigen Abend hindurch.
Nebenbei machten wir uns schön langsam Sorgen um die Luftfeutigkeit im Haus. Die Werte liegen immer so rund um die 90%, durchs ganztätige Lüften lassen sie sich auf knapp unter 80% bringen, aber schon am nächsten Tag sind sie wieder stark angestiegen. Die Außentemperaturen waren auch nicht gerade sehr hilfreich mit gerade mal etwas über 10°C und Dauerbewölkung. Wen wenn nicht Luggi konnten wir fragen um uns in dieser Sachen weiter zu helfen. Wir stellten ihm die Aufgabe eventuell Heizkanonen für unser Haus aufzutreiben. Wie wir es ja gewohnt sind, gelang es ihm natürlich auch, und so haben wir seit gestern Abend gleich 2 Heizkanonen mit je 30kW für unser Haus zu Verfügung. Zur Komplettierung des Systems - Erwärmung des Hauses mit Anschließender Entfeuchtung - fehlten jetzt also nur mehr die Entfeuchtungsgeräte. Aber auch die schafften wir aufzutreiben. Wir konnten uns 2 Entfeuchtungsgeräte aus Ebendorf organisieren. Sandra und Luggi holten diese gestern Abend dann auch gleich ab. Jetzt warten wir nur mehr darauf dass System aufstellen zu könnne, denn heute am Nachmittag wird der Estrich abgeschliffen und dafür muss das Haus natürlich vollkommen leer sein.
Daher mussten wir gestern Abend und auch noch heute in der Früh alles aus den Haus herausräumen.
Heute in der Früh konnten dann auch schon die nächsten Fortschritte am Haus bewundert werden. Es wird schon!
Fotos gibt es dann heute am Abend, wenn das Haus eigentlich schon ziemlich fertig sein sollte!
Freitag, 26. September 2008
Montag, 22. September 2008
Urlaubswoche Teil 2
Auch die zweite Hälfte unserer Urlaubswoche verbrachten wir wieder zu einem Großteil auf unserer Hausbau-Baustelle.
Wie schon im letzten Beitrag erwähnt, waren bei Redaktionsschluss die Arbeiten am Dach des Nebengebäudes gerade im Gange. Mit Einbruch der Dunkelheit am Donnerstag mussten auch die Arbeiten am Dach eingestellt werden. Nach einer gemütlichen Jause im Inneren des Hauses ließen auch wir uns von der Baustelle für diese Tag trennen.
Aber schon am nächsten Tag ging es zeitig in der Früh weiter. Da Philipp direkt vom Nachdienst beim Roten Kreuz kam, und dieser um 06:00 endet waren wir heute schon sehr zeitig auf den Beinen. Ein kräfriges Frühstück im wohlig warmen Esszimmer bei den Lackners zu Hause ließen wir uns aber nicht entgehen. Dann hieß es eh wieder hinaus in die Kälte. Obwohl es in der zweiten Wochenhälfte nicht regnete, war es immer noch ziemlich ungemütlich frisch.
Auch am Freitag standen wieder Installationsarbeiten am Programm. Nachdem der Keller schon sehr bald fertig gestellt war, ging es auch schon ins noch letzte verbleibende Geschoss - das Dachgeschoss. Nicolas und Philipp werkten bis in den frühen Nachmittag bei diversen Steckdosen und Schaltern, dann da sich die Schlafräume ja alle im Obergeschoss befinden gibt es gerade hier eine Menge zu verkabeln.
Das Erdgeschoss schaut ja schon recht nett, wenn auch noch ein wenig wild aus!
Ab 16:00 war dann eh wieder Schluss mit der Kabelzieherei und Klemmerein, da standen dann noch die letzten Arbeiten am Dach auf dem Programm. Auch Luggi war bei dieser Aktion wieder mit von der Partie! Heute kam uns gottseidankt nicht die Dunkelheit zuvor und wir konnten auch diese Arbeit als erfolgreich erledigt betrachten.
Ab 16:00 war dann eh wieder Schluss mit der Kabelzieherei und Klemmerein, da standen dann noch die letzten Arbeiten am Dach auf dem Programm. Auch Luggi war bei dieser Aktion wieder mit von der Partie! Heute kam uns gottseidankt nicht die Dunkelheit zuvor und wir konnten auch diese Arbeit als erfolgreich erledigt betrachten.
Am Samstag hatten unsere Helfer ihren wohlverdienten freien Tag. Bei dem Wetter jagt man schließlich auch keinen Hund vor die Türe. Eine Ausrede fürs mehr oder weniger fleißige Häuslbauer ist das aber nicht und so begaben wir uns natürlich auch heute zu unserem Haus. Während Nicolas sich an die Stemmarbeiten im Windfang machten, widmete sich Sandra einer der beliebtesten Tätigkeiten, das Bestreichen des Nebengebäudes mit Bitumen. Um dies machen zu können, musste zuerst einmal die übeschüssige Erde am Rand des Gebäudes weggeschaufelt werden. Danach konnte es los gehen mit der Grundierung der Mauern. "Leider" war am frühen Nachmittag die Grundierung zu Ende und wir mussten einen früheren Arbeitsschluss machen. Vorher versuchte sich Sandra noch am Bohren von Dosen für die Elektroinstallation. Wie man sehen kann scheint es doch nicht so einfach zu gehen, wie Sandra sich das immer vorstellt!
Der vorgezogene Betriebsschluss war eh nicht so tragisch , denn auf Grund der letzten Tagen taten uns ein paar freie Stunden abseits der Baustelle eh nicht schlecht. Wir nutzen es gleich für eine kleine Shoppingtour zum Baumax nach Mistelbach und verbrachten denn einen recht ruhigen Abend in Ladendorf.
Auch am Sonntag war keine vollkommene Ruhe auf der Baustelle. Damit Sandra am Montag die Dickbeschichtung auf das Nebengebäude aufbringen kann, musste noch die verbleibende freie Fläche im Bereich des Sockels des Nebengebäudes mit der Bitumen-Grundierung versehen werden. So strich Sandra für eine gute Stunde das Bitumen an die Ziegel während Nicolas versuchten in unserem Haus ein wenig einzuheizen. Auf Grund der nicht sehr freundlichen Außenbedingung trocknet unser Estrich zur Zeit nur äußerst langsam und dem wollen wir nun etwas nachhelfen. Mal sehen was wir erreichen können.
Zu mittag war dann aber auch schon wieder Schluss mit dem Kurzeinsatz.
Der Nachmittag wurde gemütlich fernab des Hauses verbracht.
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