Bis dahin war es aber noch ein ganz schönes Stück Arbeit.
An den Abenden der vergangenen Woche werkten wir schon am Rande der Erschöpfung jeden Tag unserem Ziel entgegen. Luggi unterstützte uns dabei beinahe täglich mit dem Zuputzen der Verteilerkästen. Nicolas und Sandra kümmerten sich in der Zwischenzeit um die restlichen noch zu erledigenden Dinge. Dabei trat immer wieder so eine Art Lawinen-Effekt auf. Kaum wurde eine Aufgabe erledigt, kamen uns drei Weitere in den Sinn. Doch auch diese stellten sich im Laufe der Zeit als nicht unlösbar heraus.
Am Donnerstag widmete sich Sandra ganztägig der Baustelle. Es wurde am Übergang der Dampfsperre zum Mauerwerk eine umlaufende Spachtelung vorgenommen, damit auch in diesem Bereich der Innenputz gut haften kann.
Am Freitag waren Luggi und Philipp fleißig und begannen mit dem strukturierten Zuputzen diverser Schlitze und Löcher im Mauerwerk. Da zu Mittag das Obergeschoss fertig war, konnte die Generalsäuberungsaktion beginnen. Den kompletten Nachmittag wurde das Geschoss von Sandra akribisch gesäubert und war danach praktisch nur mehr mit Socken zu betreten! Entstweilen stellte Luggi auch das Erdgeschoss fertig und somit konnte es Samstags hier mit der Reinigung weiter gehen. Nicolas war mit dem Fertigstellen des Wäscheschachts beschäftigt, was sich auch als gar nicht so einfach herausstellte. Markus stemmte für uns die trotz genauer Planung vergessenen Dosen für die zentrale Steuerung der Raffstores.
Wie schon erwähnt wurde am Samstag weiter gekehrt, zugeputzt und auch mal zur Abwechslung gemauert. Nicolas mauerte das letzte noch offene Stück des Wäscheschachts im Keller zu und stellte dann gemeinsam mit Philipp ein Podest für unsere zukünftige Waschmaschine sowie den Wäschetrockner her. Am Nachmittag konnte dann auch ein Großteil der Utensilien aus dem Haus entfernt und in den Stadel transportiert werden. Markus erwies sich dabei als erstklassiger Shuttle-Dienst Haus - Stadel.
Samstag Abend konnten wir dann das erste Mal so richtig durchatmen. Wir waren bis auf ein paar Kleinigkeiten wirklich fertig. Es war alles zugemutzt, das Haus war leer, die Schächte waren geschlossen und die Verteilerkästen alle abgeklebt. Wir konnten somit den Abend einmal wirklich genießen, wenn auch schon seeeeehr müde.
Am Sonntag wurde erst mal ausgeschlafen, bevor noch für 2h die allerletzten Tätigkeiten (Ausschalen des Podestes, Wegkehren der letzen Mörtelreste, Verschließen der Wäscheschächte, Unterdrucksetzten der Wasserleitung) erledigt wurden. Um Punkt 12:00 (zu Mittag und nicht wie befürchtet Mitternacht!) hatten wir es geschafft. Der Innenputz kann kommen!!!! Das sollte er übrigens Mitte der Woche machen.
