Donnerstag, 21. August 2008

Blower-Door-Test

Gestern war nun der Tag des 1. Blower-Door-Tests gekommen. Dazu haben wir uns beide frei genommen, denn so etwas passiert ja schließlich nicht alle Tage.
Gegen 09:00 kamen 2 Mitarbeiter der Fa. Aust um mit den Vorbereitungsarbeiten gemeinsam mit uns zu beginnen. Es wurden noch die Kanalrohre abgeklebt und auch die Dachbodenluke musste behelfsmäßig verschlossen werden. Nachdem alle Fenster und Türen geschlossen waren konnte es auch schon los gehen. Für den Test wurde im Blindstock der Eingangstüre ein Rahmen, der mit einem dichten Material überzogen ist, gespannt, in dem ein Auslass für das Gebläse ist. Das Gebläse, welches im Haus steht, saugt dann Luft aus dem Inneren an und transportiert es nach außen. Mittels Differenzdruckmessung (1 Messsensor Innen, 1 Senor außen) wird die Luftmenge bestimmt, die durch undichte Stellen immer wieder von außen ins Gebäudeinnere nachströmt. Dazu gingen wir entlang der Außenmauern und fühlten, ob wir wo einen Luftzug feststellen können, denn dieser signalisiert eine undichte Stelle. Im Bereich der Hohlkehle hatten wir ganz gut gearbeitet, es gab nur wenige undichte Stellen. Im Bereich der Elektro-Dosen schaut die Sache etwas anders aus. Da ist bei beinahe jeder Dose ein mehr oder weniger starker Luftzug zu spüren. Da die Messung aber einen Wert von 0,81 (Unterdruck) bzw. 0,82 (Überdruck) ergab, konnten wir eigentlich zufrieden sein, da die Vorgabe vom Land NÖ für die Förderung 0,6 ist. Wir haben auch ein paar Tipps bekommen, wie war die Lecks noch dicht bzw. annähernd dicht bekommen sollten und dann war die ganze Aktion auch schon wieder vorbei. Es wurden die Gerätschaften wieder abgebaut und um 11 waren wir wieder alleine auf der Baustelle.













Wir nutzen den restlichen Tag noch dazu, um einerseits einen Großteil der Materialen vom Haus in den Stadel zu transportieren und andererseits um das Haus wieder einmal zusammenzukehren. Zu mittag war dann für Sandra auf Grund von anderen Verpflichtungen der Baustellentag beendet während Nicolas auch am Nachmittag noch fleißig werkte. Es fing mit den Abschalungen der Sanitärgegenstände an und begann auch noch mit der Herstellung der Rostschalung am Nebengebäude. Somit konnten auch gestern wieder einige Sachen erledigt werden. Unser nächster Milestone ist dann der 28.08., wo wir den Styroporbeton fürs Haus bekommen. Eine Woche später sollte dann der Estrich ins Haus eingebracht werden. Wir werden wieder berichten ob alles nach Plan läuft!

Dienstag, 19. August 2008

Aufmauern Garage, Vorbereitung Blower-Door-Test

Vergangene Woche wurden wieder einige Sachen bei unserem Hausbau positiv erledigt.
Am Mittwoch Vormittag mauerten Nicolas, Philipp und Manfred bei der Garage die Feuermauern auf. Somit konnte am Abend auch schon der Dachstuhl ausgemessen werden.










Den Rest des Tages nutzte Nicolas noch für diverse Arbeiten wie Kabel einziehen, Schläuche verlegen usw. Es gibt ja immer was zu tun. Vor allem der Umstand dass Elena zu Besuch kam, um mit Andrea Essen zu liefern, musste gleich genutzt werden um mit ihr gemeinsam ein paar Sachen zu erledigen! Sandra half nur kurz am Abend mit - sie war ja unter Tags in der Arbeit.
Da wir ja durch den 15.08. einen Feiertag hatten, haben wir auch einen zusätzlichen Arbeitstag auf der Baustelle gehabt. Wir nutzen ihn zum Einziehen der letzten Kabel in die am Boden liegenden Schläuche. Danach wurden die Bereiche in denen Wand und Boden aneinander stoßen im Ober- und Erdgeschoss gesäubert. Um es besonders gründlich zu machen, wurde sogar der Staubsauger dazu ausgepackt! Dann konnte mit dem Herstellen der Bitumenhohlkehle begonnen werden. Eigentlich eh keine so schwere Arbeit, aber ..... . Zuerste musste quasi als Grundierung ein Voranstrich aufgebracht werden. Da diese eh recht dünnflüsig ist gestaltete sich das wie in etwas Wände malen, nur halt alles auf den Knien. Die Herausforderung ist aber nicht nur die etwas ungemütliche Position, sondern auch der Umstand, ja nicht irgendwo an der Wand mit dem Zeug ankommen, weil über den Putz kommt ja nicht mehr viel drüber. Bis auf ein paar kleine Ausnahmen ist uns dass auch ganz gut gelungen. Nicht zu vernachlässigen ist aber auch der Gestank von dem Zeug - richtig zum High-Werden! Nachdem wir einmal rundherum waren, beendeten wir den Tag aber, denn zu mehr waren wir dann nicht mehr fähig.











Am Samstag ging es dann aber wieder mit voller Motivation weiter. Es stand der 2. Arbeitsschritt auf der Tagesordnung. Auf die Grundierung musste nun die Dickbeschichtung aufgetragen werden. Eigentlich kam uns diese Tätigkeit schon recht bekannt vor, die Styroporplatten auf der Kelleraußenwand hatten wir auch schon mit so einem Material befestigt. Also wieder den ganzen Tag auf Knien verbracht und alle Kehlen an den Außenwänden abgedichtet. Damit es etwas schnell geht, hatten wir auch noch Franz als Unterstützung.
Nebenbei werkten Philip und Nicolas noch an den letzten Arbeiten was die Sanitärinstallation betrifft. Jetzt sollte nicht nur alle Unterputz-Installationen im Haus fertig sein, sondern auch alle Dinge die im Estrich liegen im Nebengebäude. Zwischendurch war Sandra noch einkaufen, da das Dichtmaterial für die Kehlen bei weitem nicht ausging. Am Ende des Tages hatten wir wieder einige Sachen erledigt und konnte so guten Gewissens zum Rosenweg-Siedlungsfest gehen, das wirklich sehr nett war.










Am Sonntag hatte Sandra Baustellenpause und war zur Heimarbeit, Schalterprogramm aussuchen, abgestellt. Nicolas und Luggi verbrachten den Vormittag auf der Baustelle, denn der Übergang Haus - Nebengebäude musste noch abgedichtet werden und die Terrasse wollte auch wieder ausgeschalt werden. Zu Mittag war dann für alle Schluss mit der Baustelle, ab da gab es dann "nur" mehr Kopfarbeit zu Hause.
Morgen Mittwoche steht denn der 1. Blower-Door-Test für unser Haus auf dem Programm. Wir werden berichten wie er verlaufen ist - wir hoffen natürlich nur das Beste für den Bau!