Dienstag, 26. August 2008

Rost betonieren, Estrichtauglichkeit herstellen

Wie schon im letzten Eintrag angedeutet, hatten wir vergangenes Wochenende wieder einmal vor zu betonieren. Bevor wir dieses Vorhaben aber in Angriff nehmen konnten, benötigten wir noch den Freitag Nachmittag für diverse Vorbereitungsarbeiten.
Da es wie immer viel zu tun gab, machten wir uns am Freitag gleich nach Arbeitsschluss in unseren Büros auf den Weg zur und auf die Baustelle. Da verlegten wir noch ein paar fehlende Elektroschläuche am Boden gemeinsam und dann teilten wir uns die Aufgabengebiete auf. Sandra widmete sich dem Zusammenkehren des restlichen Hauses. Das Obergeschoss wurde ja schon im Laufe der vergangenen Woche besenrein gemacht, jetzt standen noch das Erd- sowie das Untergeschoss auf dem Plan. Nach 5 Stunden kehren, schaufeln und saugen war das Haus von oben bis unten fast schon klinisch rein! Nicolas kümmerte sich in der Zwischenzeit um die noch fehlende Rost-Schalung auf dem Nebengebäude. Er baute sich wie ein Profi anspruchsvolle Kletterpfade mittels Leitern, Pfosten und Gerüstteilen. Für Sandra ist das definitv nichts! Am Ende des Tages, der mit einem Besuch von Freunden auf der Baustelle endete, hatten wir doch wieder einiges weiter gebracht.
Nach einer nicht allzulangen Nacht waren wir um 7:00 Früh Samstags wieder bei unserem werdenden Traumhaus. Bevor der Rost jetzt nun endgültig betoniert werden konnte, musste noch das Stromzuleitungskabel in den Rost eingelegt bzw. eingezogen werden. Es war gar nicht so einfach ein 5x10 Quadrat Kabel einzuziehen. Es lag vorallem an der anscheinend nicht ausreichend vorhandenen Kraft von Sandra, denn als Markus zu Hilfe kam, war die Sachen recht schnell erledigt. Ab 8:00 konnten Nicolas, Sandra und Markus dann endlich wieder einmal betonieren! Die beiden Männer mischten, mauerten und fuhren mit den Scheibtruhen, während sich Sandra als Liftwart und Beton-Umschöpfer betätigte. Jeder das was er/sie kann! Gegen Ende der Aktion kam dann auch noch Luggi um uns mit Rat und Tat zu Hilfe zu stehen. Nach etwas mehr als 2h war auch schon wieder alles erledigt.




















Nach einer wohlverdienten Jausen-Pause ging es noch ans Abwaschen der Utensilien und dann wieder ab ins Hause, Sachen abarbeiten, die noch unbedingt vor dem Estrich erledigt werden müssen. Da war einmal noch die Herstellung der Abschalungen für Badewanne und Dusche im Obergeschoss. Da diese beiden Einrichtungsgegenstände zumindest teilweise rund werden, mussten wir uns da etwas kreativ betätigen, was uns auch ganz gut gelang. Nachdem Nicolas noch die Baumaterialien mittels Traktor auf dem Grundstück sortiert hatten, stand uns eine Mittagspause zu.










Am Nachmittag machten wir uns dann auf zu einem ziemlich kräfte- und nervenraubenden Abendteuer. Wir zogen das noch fehlende Antennenkabel fürs Wohnzimmer ein und unsere Netzwerkkabel, die wir erst vergangene Woche bekommen hatten. Es war extrem "Zach", sodass Sandra ziemlich entkräftet irgendwann im Laufe des Nachmittags aufgab und dankenswerterweise von Markus, Sabrina und Luggi abgelöst wurde. Danke nochmals an dieser Stelle für diese rasche, unbürokratische Aktion an die drei. Nicolas war sowieso nicht zu beneiden, denn er musste nicht nur Muskelkraft walten lassen sondern auch noch so nebenbei das eine oder andere Problem mit sich lösenden Schläuchen usw. lösen. Beendet wurde der Tag als die Netzwerkkabel gut aber aus waren. Es wurden 250m Kabel verlegt, aber ca. 100m fehlen noch. Kaum zu glauben was da für Längen zusammenkommen!











Am Sonntag hatte Sandra wieder "zur Erholung" Heimarbeitstag mit Kataloge wälzen während Nicolas den Vormittag noch auf der Baustelle verbrachte. Es wurden noch einige Risse in der Bitumenhohlkehle ausgebessert und auch sonst noch ein paar zeitintensive Kleinigkeiten erledigt. Am Nachmittag waren wir nur mehr zu Hause vor Katalogen und PCs mit unserem Haus beschäftigt.
Nach einigen Stunden Abwesenheit, die wir mit Geld verdienen verbrachten, waren wir auch Montag Abends auf der Baustelle. Wir hatten im Laufe des Tages unsere Bodendose für den Essbereich bekommen. Da diese vor dem Estrich und auch vor dem Stryroporbeton montiert gehört, erledigten wir das noch gestern Abend. Um kurz nach 21:00 war dann aber Schluss, zu Hause stand aber noch eine Runde Katalog schauen auf dem Programm.
Am Donnerstag sollte dann endlich wieder etwas größeres in unserem Haus passieren - der Styroporbeton soll kommen. Wir werden sehen!