Dienstag, 22. April 2008

Unser Haus wächst weiter

Nachdem die Arbeiten die den Rohbau betreffen größtenteils abgeschlossen sind, konnten wir gestern etwas die Sparte wechseln und einen neuen Baustoff in unser Bauvorhaben einbringen. Pünktlich wie ausgemacht bekamen wir gestern unseren Dachstuhl geliefert.










Wie auf den Fotos nur unschwer zu erkennen ist, hat unser Haus damit noch einiges an Höhe gewonnen. Auch die Vorsprünge des Dachstuhls sind schon mit der richtigen Farbe, in unserem Fall mit einem kräfitigen Graun, eingefärbt.









Einen kleinen Wehrmutstropfen hat der gestrige Tag auch gebracht - unser Gleichenbaum wurde etwas gekürzt, da er im Weg war. Für unsere Feier werden wir aber schon wieder einen neuen hübschen Baum auftreiben!
Nachdem gestern der ganze Dachstuhl fertig aufgestellt wurde, können heute, wenn es das Wetter zulässt, die Feuermäuer ausgemauert werden, sodass ab Mittwoch dann mit dem Zunageln des Daches begonnen werden kann. Materialen wären ja schon alle auf der Baustelle vorhanden.










Wir besuchten unsere Baustelle natürlich gestern auch noch und nutzen die eine oder andere Stunde auch gleich um ein paar Sachen zu erledigen. Nachdem wir gestern auch auf dem Nachhauseweg von der Arbeit uns einige Säcke Putzspachtel besorgt hatten, begann Nicolas gleich auch ein Fenster zu verspachteln. Das war soweit der gestrige Tag. Wenns was Neues gibt, wird es natürlich wieder so bald als möglich hier zu lesen sein!

Montag, 21. April 2008

Hard working days

Unter diesem Motte stand diesmal das Wochenende.

Nachdem die Fa. Aust die Baustelle fast gänzlich geräumt hatte, hatten wir wieder soviel Platz um unser Haus wie schon lange nicht mehr. Es war aber gut so, denn wie sich im Laufe unserer Arbeiten herausstellte, kann man leeren Platz immer gut gebrauchen.

Zu unserer Freude bekamen wir am Donnerstag Abend auch einen Gleichenbaum der Fa. Aust. der jetzt in unserem Obergerschoss drohnt!













Freitag Nachmittag setzten Sandra und Nicolas die Arbeiten an der Soleleitung sowie am Kanal fort. Wir schafften es, die Soleleitung vollständig zu verlegen und durch die Durchführung ins Haus in den Technikraum zu bekommen. Danach verlegten wir das vorerst letzte Stück des Kanals. Jetzt fehlt uns nur mehr der Anschluss an die Dachrinnen sowie die Verbindung zum Abwassersystems des Nebengebäudes. Nachdem Sandra am Vormittag noch etwas Nachschub an Kanalrohren aus dem Lagerhaus besorgt hat, hatten wir alle erfordlichen Bögen und Rohre vor Ort und wir konnten zügig voranschreiten. Natürlich mussten wir auch einiges an Erde einbringen und widerrum von Nicolas mittels Wacker planieren lassen. Da wir am Samstag mit starker maschineller und menschlicher Unterstützung hoffen durften, verlagerten wir dann unseren Schwerpunkt auch einige kleinere Arbeiten, um dann am Samstag durch nichts und niemand mehr aufgehalten werden zu können. Wir verlängerten die Blitzableiter, sortierten unsere Sachen ein wenig und erledigten sonst noch einige Kleinigkeiten die halt so anfallen.

Um 20:30, und schon unter erschwerten Sichtbedingungen wegen der einbrechenden Nacht, verließen wir die Baustelle müde, aber mit dem Gewissen wieder ein Stück näher der Fertigstellung unseres Hauses gekommen zu sein.

Am Samstag starten wir wieder pünktlich um 07:00 unser Tätigkeiten. Wie auch schon angekündigt hatten wir heute Unterstützung von Frederik, Werner, Luggi und Sabrina. Mit dieser Mannschaft konnte es ja nur ein von Erfolg gekrönter Tag werden!

Heute hatten wir nur ein Ziel - das Zuräumen des Arbeitsgraben. Sobald alle ihre Positionen bezogen hatten, Frederik und Luggi als Schwerarbeiter und Wühlmäuse in der Baugrube, Nicolas als Wacker-Pilot, Sandra als Springer und Laufbursche für Anliegen aller Art, Werner als Baggerfahrer und Sabrina wie gewohnt als Aufrechterhalter der Baustellenmoral und Mädchen für alles, konnten wir starten. Es entwickelte sich ein sehr gut abgestimmter Ablauf der einzelnen Arbeitschritte und somit schafften wir es wirklich fast den kompletten Arbeitsgraben zuzuräumen. Die Bereiche der Fenster sowie der noch offenen Durchführungen konnten noch nicht ganz fertig gemacht werden, das ist aber gemessen am Gesamtvolumen ein verschwindend kleiner Teil.













Zwischendurch klebten Sabrina und Sandra noch einige fehlende Dämmplatten im Bereich des äußeren Stiegenabganges an.

Zu Mittag konnten wir das erste Mal in gemütlicher Atmosphäre auf der Baustelle essen. Andrea und Elena lieferten uns Hendl-Gulasch, Nockerl und gemischtes Gemüse direkt vor Ort und als Nachspeise gab es dann noch einen Mehlspeisenmix. Durch die Vor-Ort-Verköstigung konnten wir auch einiges an Zeit einsparen, denn die Zeit des Baggerns war mit 15:30 limitiert. Just in dem Moment, in dem wir die letzte Schauffel Lehm in der Baugrube versenkten, begann es zu regnen. Wir schafften es gerade noch alle unsere Sachen ins Trockene zu bringen. Einzig das Aufplanen des Baggers dauerte etwas zu lange, um nicht komplett durchnässt zu werden. Somit wird der Tag schlag(regen)artig um 16:00 beendet.

Den überraschend freien Nachmittag nutzen wir zum kollektiven Regenerieren, das wir schon mehr als notwendig hatten.

Am Sonntag stand einmal gemütliches Ausschlafen, ausgiebiges Frühstücken und dann gemütliche Tätigkeiten auf der Baustelle auf dem Programm.

Nicolas und Sandra sortierten und erfassten die noch übrigen Kanalrohre und Verbindungsstücke um die nicht mehr Benötigten im Laufe der nächsten Woche zurück zubringen. Zwischendurch verladeten wir noch den Wacker sowie unseren Baustellenmüll um mal ein wenig Ordnung zu schaffen.

Nicolas installierte dann wieder unsere Hausbeleuchtung, räumte den Keller gründlich zusammen und verschaffte sich in Ruhe einen Überblick über die nächsten erforderlichen Tätigkeiten. Nach einem gemütlichen Mittagessen auf der Terrasse bei den Lackners, hatten wir am Nachmittag hohen Besuch - zumindest was das Alter betrifft. Nicolas Großeltern in Volbesetzung statteten uns einen Besuch ab. Wir führten sie natürlich gerne und auch mit ein wenig Stolz durch unseren fertigen Rohbau. Bei Kaffee und Kuchen auf Lackners Terrasse konnten wir noch ausführlich und eingehende diskutieren und so unsere Beschäftigung mit dem Hausbau für heute beenden.