Donnerstag, 17. April 2008

Endspurt beim Rohbau

Während wir versuchen unter der Woche irgendwie Kraft zu sammeln fürs Wochenende sowie unsere blauen Flecken, Verspannung, Muskelkater und andere Bauwehwehchen auszukurieren, arbeitet die Fa. Aust weiter an unserem Haus, und das in einem beachtlichem Tempo.
Diese Woche wurden schon folgende Arbeiten erledigt:
- es wurden die Stiegen von Erdgeschoss in Obergeschoss sowie der Außenstiege zu Beginn der Woche betoniert
- zum Großteil wurden die Deckensteher entfernt, somit kann man sich jetzt wesentlich besser im Hause bewegen, wenn nicht alle paar Meter eine Stolperfalle steht
- die Deckenschalungen im Bereich von großen Glasflächen im Erdgeschoss wurden ebenfalls schon abgebaut
- gestern wurden dann auch alle Zwischenmäuer im Keller- sowie im Erdgeschoss gemauert
- nebenbei wurde die Baustelle auch noch blitzblank gesäubert und auch schon einiges Material der Fa. Aust abtransportiert

Heute stehen noch diverse Fertigstellungsarbeiten am Programm. Dann ist der Mauerertrupp praktisch schon fertig mit unserem Haus.
Anfang nächster Woche soll dann unser Dachstuhl aufgestellt werden, sodass dann im Laufe der Woche der Bereich des Dachstuhls noch ausgemauert werden kann.

Für uns steht aber morgen dann die restliche Verlegung der Kanals sowie der Soleleitung auf dem Programm. Im Optimalfall können wir auch unsere Baugrube etwas verkleinern, sodass wir diesen Part einmal erledigt hätten. Mal schaun wie wir unser Vorhaben umsetzten können!



Dienstag, 15. April 2008

Neues Wochenende - Neues Arbeitsgebiet

Nach einer für uns recht geruhsamen Woche betreffend der Tätigkeiten auf der Baustelle, ging es freitags mit voller Kraft und Elan weiter.
Nicolas und Philipp widmeten ihre Zeit den ganzen Freitag unserem Haus, Sandra und Werner stießen dann nachmittag dazu. Den ganzen Tag stand praktisch nur eine Tätigkeit auf dem Programm: Schrittweises zuräumen des Arbeitsgraben rund um das Haus. Da wir ja verhindern wollen, dass sich die Erde im Bereich des Arbeitsgraben mit der Zeit setzt, verdichteten wir, also hauptsächlich kam Nicolas dabei in den Genuss, alle 30 bis 40 cm die Erde mit einem Wacker. Das ist ein Gerät, das hat mehr Eigenleben als wir eigentlich dachten! Mal ist es schier unmöglich es in Schwung zu bringen, dann gibts wieder Probleme mit der Drosselung des Gases und dann wieder ist es nicht und nicht abstellbar. Gottseidank müssen wir mit solchen Gerätschaften nicht unser Geld verdienen!

Die Rollenverteilung war eh mehr oder weniger vorgegeben: Sandra schauffelte, Nicolas schauffelte und wackerte, Philipp lieferte mit dem Bagger immer Erde für den Arbeitsgraben an und half wo immer Not am Mann oder an der Frau war.

Zwischendurch organisierten wir uns noch die fehlenden Kanalleitungen, denn am Samstag stand die Verlegung unseres Abwassersystems auf dem Programm.













Am Samstag wurde dann gleich in der Früh mit dem Graben der Künette für den Kanal begonnen. Dank eines kleinen und wendigen Baggers und vielen eifrigen Helfern konnte dieses Vorhaben zumindest teilweise am Samstag erledigt werden. Zu Mittag hatten wir eine fast 3m tiefe Künette, in der es mit Müh und Not möglich war durchzugehen. Das Verlegen des Kanal war etwas schwierig, da wir auf 18 m Länge nur 22 cm Gefälle zur Verfügung hatten. Da wir aber am Nachmittag Philipp, der Vis-à-Vis-Nachbar von Nicolas und Profi-Installateur, zur Hilfe hatte, meisterten wir diese Hürde ohne Probleme.














Da wir am Samstag gerade einmal mit dem Verlegen des Kanals und der Betonringe fertig wurde, und es eine offene Künette gab, legten wir auch am Sonntag Hand an. Wir setzten die restlichen Betonringe auf den Kanalschacht, räumten die Künette wieder zu und verdichteten alles schichtweise. Somit war zumindest ungefähr der Ausgangszustand von Freitag wieder hergestellt.




Nach diesem Wochenende waren wir alle ziemlich erschöpft und hoffen, dass es nächstes Wochenende nicht so anstrengend wird.