Donnerstag, 18. September 2008

Urlaub - Elektroinstallation, Besuche, Fliesen bestellen, Streichen

Wie schon dem Titel dieses Eintrags zu entnehmen ist, habe wir diese Woche Urlaub, den wir natürlich zu einem Großteil auf der Baustelle verbringen wollen und werden.Am Montag überraschte uns das Wetter einmal ein negativer Hinsicht - es war wie im November, kalt, feucht, regnerisch - so überhaupt nicht einladend um einen Tag im noch nicht wirklich warmen Haus oder Nebengebäude zu verbringen. Nichtsdestotrotz begaben wir uns zu unserem Haus. Da auf dem Dach heute keine Tätigkeiten möglich waren, suchten wir uns Tätigkeiten unter Dach, die es ja gottseidank noch gibt und zwar zur Genüge! Sandra widmete sich dem Verspachteln der restlichen Fenster und Türen des Nebengebäudes. Nicolas und Philipp, unser Edelhelfer für diese Woche, machten sich an den Einbau des Hauptzählerkastens im Abstellraum im Nebengebäude. Eine gar nicht so einfache Tätigkeit, weil einige Ziegel zugeschnitten und eingepasst werden mussten und das alles ohne Ziegelschneidmaschine! Es gelang den Beiden dann aber dann doch im Laufe des Tages alles ordnungsgemäß zu vermauern.

Im Laufe des Tages hatten wir dann auch noch Besuch von Hr. Ebinger, der Firma Böhm-Mitsch, der unsere Küche vermessen gekommen ist. Es wurden noch die letzten Details bezüglich der Küche besprochen und auch gleich ein Liefertermin vereinbart. Im Laufe des Nachmittag kam dann auch noch Frederik vorbei um uns die noch fehlenden Schalungsbretter zum Streichen zu bringen. Somit hatte Sandra dann auch wieder eine Aufgabe für den Rest des Nachmittags. Aufgrund der doch schon etwas frischen Temperaturen beschlossen wir den Baustellentag mit Einbruch der Dunkelheit. Zu Hause war dann aber noch keine Entspannung in Sicht, denn die Fliesen gehörten noch ausgesucht. Nach einigen Diskusionen und Überlegungen konnten wir uns dann doch auf eine gemeinsame Linie einigen.


Dienstags ging es dann mit voller Motivation weiter. Während Sandra gleich in der Früh mit dem abermaligen Streichen der Bretter begann, widmeten sich Nicolas und Philipp sowie heute auch Gottfried, ein Bekannter von Nicolas, sich dem Installieren der Zählerkästen. Da auch hier ein Fachmann am Werk war, und wir gerade rechtzeitig mit gestern das Material befür bekommen haben, ging auch diese Arbeit recht flott voran. Nachmittags konnten die beiden Burschen dann schon selbst schalten und walten. So nebenbei bestellten wir auch noch unsere Stahltüren für den Keller und das Nebengebäude. Zwischendurch hatten wir dann auch noch Besuch von Hr. Macho, Fa. Aust. Der Chef wollte sich mal persönlich ein Bild von unserer Baustelle machen. Auch dieser Tag war geprägt von kühlem, regnerischem Wetter. Daher wurde auch am Abend nichts auf dem Dach gearbeitet und diese Tätigkeit auf Donnerstag verschoben wo wir dann auf besseres Wetter hoffen.






Auch Mittwochs gönnten wir uns keine Verschnaufpause. Wir sind ja schließlich nicht zum Spaß auf Urlaub, sondern wollen ja doch wieder einiges beim Haus schaffen. So installierten wir auch heute wieder den ganzen Tag im Erdgeschoss die Taster, Schalter, Rollläden, Steckdosen usw. Zwischendurch bekamen wir natürlich auch heute wieder Besuch, diesmal wurden unsere Türen von der Fa. Holz-Schubert vermessen, damit auch die Innentüren endgülig bestellt werden können. Auch dafür gibt es schon eine definitiven Liefertermin!

Da die Fliesen nicht nur ausgesucht sondern auch bestellt werden wollen, entschlossen wir uns heute einen etwas kürzeren Tag am Bau zu machen und stattdessen noch die Fliesen bestellen zu fahren. So war heute "schon" um kurz vor 4 Schluss und wir konnten noch ins Fliesendorf fahren um die Fliesen für unsere drei Bäder zu bestellen. Natürlich mussten wir unseren Shoppingtrip noch mit dem ein oder anderen Baumarktbesuch verbinden sodass wir am Abend dann auch auch wieder ziemlich müde waren.

Nach ein kurzen Nacht, so ist sie uns zumindest vorgekommen als der Wecker geläutet hat, ging es auch heute wieder frisch, im wahrsten Sinne der Wortes, und munter auf die Baustelle, die ja langsam aber doch sicher eher schon ein Haus als eine Baustelle wird. Heute meinte es das Wetter schon etwas besser mit uns. Es war zwar vor allem in der Früh immer noch "arschkalt" aber unter Tags zeigte sich wenigsten schon etwas die Sonne und es war nicht mehr so regnerisch. Auch heute standen vor allem am Vormittag wieder diverse Installationsarbeiten auf dem Programm. Nicolas und Philipp installierten im Laufe des Vormittags das Erdgeschoss fix fertig. Da war auch schon einige russische Lampen installiert haben, konnten wir auch gleich die Funtion einiger Lichtschalter testen.
Zu unser aller Freude funktionierte gleich alles auf Anhieb, was natürlich bei Nicolas und Philipp auch gar nicht anderes zu erwarten war.
Da sich wie schon erwähnt das Wetter heute schöner zeigte und die Chancen auf die Fortsetzung der Arbeiten auf dem Dach durchaus gegeben waren, nutzen Nicolas und Philipp den Nachmittag um bei den Arbeiten am Dach einiges weiter zu machen. Zwischendurch, wie konnte es auch anders sein, empfingen wir natürlich auch heute wieder Besuch. Hr. Wegerth, Fa. Függer-Putz, kam vorbei um noch die letzten Details bezüglich der Fassade unseren Hauses abzustimmen. Kaum war er fort, kam auch schon der Nächste. Das Lagerhaus brachte uns Arbeit - die Stahltüren sowie die Brandschutztüre wurden geliefert. Da Nicolas und Philipp in ihrem Arbeitseifer nicht zu bremsen sind, mussten die Türen im Keller natürlich auch gleich eingebaut werden. Diese Tätigkeit stellte sich gottseidank einmal nicht so schwierig her und so haben wir jetzt im Keller schon versperrbare Räume.

Sonntag, 14. September 2008

Dach zunageln, Estrich abkehren; Fliesen schauen

So es ging auch vergangenes Wochenende weiter beim Projekt "Sandra und Nicolas bauen ein Haus"!

Am Freitag stand wieder einmal Arbeitsteilung auf dem Programm; während Nicolas sozusagen Dienst auf der Baustelle machte, indem er einige noch ausstehnde Arbeiten erledigte und sich bezüglich Stahl-Innentüren und Garagentoren informieren lässt, brechen Sandra, Sabrina, Elena zu einer Shoppiontour, also genauer gesagt vorerst nur mal Sightseeing, auf. Da in unserem Haus ja doch auch der eine oder andere Quadratmeter Fliesen verlegt werden soll, ist es schön langsam an der Zeit sich auch um dieses Thema zu kümmern. Also machten sich die Damen bewaffnet mit Fotoapperat und diversen Gedankenexperimeten auf den Weg nach Gerasdorf ins Fliesendorf sowie zum Quester. Dort wurde dann viel diskutiert, überlegt und für die Zuhausegebliebenen alles bildlich festgehalten. Am Abend hatten wir noch mehr Ideen und Varianten im Kopf als wir uns jemals vorstellen konnten! Aber wir hatten dann ja auch eine ganze Nacht Zeit um alles zu verarbeiten.

Am Samstag war wieder einmal Frühschicht auf der Baustelle angesagt.





Ab 06:30 stand das Zuschalen sowie nach Möglichkeit auch die Herstellung der Lattung des Daches des Nebengebäudes auf dem Programm. Was diese Beginn-Zeit für eine Aufstehzeit bedeutet können wir euch auch gerne verraten - es ist noch ziemlich finster um diese Zeit (es war kurz nach 05:00!!!!)



Es war zwar ziemlich hart, aber die Aussicht doch wieder einiges weiter zu bringen waren dann doch Motivation genung um sich auf die Baustelle zu begeben. Mit uns beiden kamen auch noch Markus, Paul, Franz und Philipp. Luggi stieß nach getaner Arbeit in der Firma auch noch zur Truppe dazu. Durch fachmännische Hilfe konnte ja nichts schief gehen, und so waren schon nach kurzer Zeit alle anwesenden Personen auf ihren Positionen auf und unter dem Dach eingeteilt. Da für Sandra Arbeiten in luftigen Höhen eher nichts sind, widmete sie sich dem Estrich im Haus. Damit dieser gut trocknen kann, muss die oberste Schicht weggekehrt, geschabt oder wie auch immer entfernt werden. Es stand somit ein Tag am Boden sitzen, kniend oder sonst irgendwie lehnen auf dem Programm. Das da am Abend die Knie etwas geschmerzt habe ist wahrscheinlich leicht vorstellbar.
Bis zum Einbruch der Dunkelheit, der jetzt doch schon merklich früher ist, als noch vor ein paar Wochen, wurde also fleißig gearbeitet. Zu Arbeitsschluss war ein Großteil des vorhandenen Materials verbaut. Leider fehlten ein paar Schalungsbretter im Bereich des Daches zur Garage des Nachbars und auch die Isolierfolie reichte nicht ganz aus.



So musste der Rest der Arbeit auf Dienstag am Abend verschoben werden. Nichtsdestotrotz konnten wieder einige Arbeiten erledigt werden.
Am Sonntag schaffte es nur noch Sandra für ein paar Stunden auf die Baustelle. Der Estrich im Obergeschoss musste noch abgeschrubbt werden und danach sollte das Haus nochmals gescheit zusammengekehrt werden. Zu mittag war dann aber auch für Sandra Schluss und der Nachmittag und Abend wurde eher gemütlich zu Hause mit mit"Büroarbeit" und Dokumentation verbracht.