Nachdem wir uns von den Anstrengungen vom Entfernen der untesten Schrauben der Schalung halbwegs erholt hatten, starteten wir Freitag Nachmittags mit dem Ausputzen der Künette für den 2. Teil der Mauer.
Wie es halt so ist, ist die Künette an einer Stelle etwas zu schmal, dann ist zwar genug Platz aber der Grund ist nicht ganz so eben betoniert, also muss man dort wieder etwas wegstemmen usw.
Somit haben wir an diesem Nachmittag 25 Laufmeter soweit gebracht, dass man am nächsten Tag die schon betonierte Mauer ausschalen kann und die Schaltafeln dann gleich wieder an die richtige Stelle für den 2. Teil stellen kann.
Bevor wir aber soweit waren, gab es beim Ausnivelieren die eine oder andere kleine Überraschung, wie unser eigentlich eh gerade Gründstück auf 15 Meter abfallen kann. Somit mussten wir feststellen, dass wir mit den vorhandenen Tafeln nicht das Auslangen finden würden, damit unser Garten so wird wie wir uns dass eigentlich so vorgestellt hätten.
Somit war schneller Rat gefragt. Dank eines genialen Einfalls von Nicolas, können wir mit einer geringen Änderung unseres Plans doch noch die gesamte restliche Länge in einem wieder einschalen und in Folge dessen dann auch betonieren.
Da es aber doch wieder einiges an Arbeit ist, wirklich alle Schrauben, Abspreitzungen, Verstrebungen usw. zu entfernen war auch am Samstag für uns um 06:00 Tagwache und zur Freude unserer Nachbarn, die das auch kundtaten, schraubten wir ab 06:30 wieder an unserer Gartenmauer herum.
Letze Ansicht der komplett eingeschalten Mauer:
Und so schaut das ganze ohne Schaltafeln aus:
Also zusammenfassend kann man sagen, ein Teil wurde echt schöner Sichtbeton, ein Teil unserer Mauer hat eine Holzverkleidung bzw. zumindest die Struktur davon! Da aber ohnehin ein Großteil der Mauer in der Erde verschwindet, ist das schon ok so.
Im Laufe des Vormitags gabs dann auch Unterstützung von Werner, somit ging es dann Schlag auf Schlag mit dem Schaltafeln umsetzen und zu mittag standen praktisch auf der ganze Länge wieder einseitig die Schaltafeln.
Am Nachmittag wurde dann noch die 2. Seite der Schalung gelockert und bei den frisch aufgestellten Schaltafeln noch auf der gesamte Länge die Dreikantleisten zum Abstreifen hineingenagelt. Dank Philipps Hilfe, der sich im Laufe des Nachmittags auch noch zu uns gesellte, kamen wir eigentlich weiter als wir uns für diesen Tag vorgenommen hatten!
Nach 12 Stunden auf den Beinen war dann Schluss, denn dann war die Kraft schon mehr als verbraucht.
Am Sonntag stand dann "nur" am Vormittag diverse Kleinigkeiten am Plan. Nicolas ordnete diverse Dinge von unserer Wurfgarage und Sandra strich die Schalung mit Schalöl ein - herrliche Sonntagsarbeit; nix denken, körperlich nicht anstrengend, einfach nur hirnlos drauflosstreichen. Aber es gehört halt auch gemacht.
Zu mittag war dann echt Schluß mit dem Arbeiten fürs Wochenende - bis morgen am Abend steht nur mehr Mauer gießen am Programm - sonst nur Ausrasten für die nächsten Arbeitsschritte, denn im Hinterkopf gibts schon den nächsten Betoniertermin!!!